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Zündwirksamkeit von Glimmnestern und Heissengegenständen in industriellen Anlagen
Författare
Alfert F, Bergen N, Eckhoff R K, Fuhre K
Utgivare
VDI Berichte
Utgivningsår
1988
Für eine erfolgreiche Vermeidung von Staubexplosionen in Industriellen Anlagen ist es von ausschlaggebender Bedeutung genügend Information über mögliche Zündquellen, deren Beschaffenheit und Wirkungsweise zu haben. In mehreren Projekten wurde in den letzten Jahren das Verhalten von Glimmnestern, deren Initiierung, Ausbreitung und deren Zündpotential in industriellen Anlagen untersucht. Eine Analyse möglicher Zündquellen deutet darauf hin, das die Zündquelle Glimmnest eventuell viel ausgebreiteter ist als allgemein angenommen wird. Bei Untersuchungen nach einer Explosion ist es allerdings nur sehr schwer nachweisbar. Heisse Gegenstände, die in Behälter, Silos usw. transportiert werden, verursachen, wenn sie nicht gerade eine sehr hohe Temperaturen aufweisen, Glimmbrände, aber nicht eine direkte Zündung. Eine intensive Überwachung von Entlüftungseinrichtungen würde sicher in vielen Fällen das Vorhandensein von lokalen Glimmbränden frühzeitig erkennen lassen. Der pneumatische Transport scheint Glimmnester sehr effektiv herunterzukühlen. Eine gefährliche Zündung in der Rohrleitung konnte bisher nicht beobachtet werden. Beim freien Fall von Glimmnestern durch explosible Staubwolken in Grossbehältern scheint die Zerstörung des Nestes, nicht so sehr die verstärkte Luftpenetration, für eine eventuelle Zündung verantwortlich zu sein, obwohl die Luftpenetration unzweifelhaft die Verbrennungsgeschwindigkeit im Nest steigert und damit, sobald es zur Ruhe kommt, einen Temperatursprung verursacht.